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Bis vor 15 Jahren hat man damit meist nur eins gemeint: Bauernmalerei. Ansonsten wurde ein Möbelstück vom Schreiner oder vom Malermeister lackiert. Und eine Patinierung war das höchste der Gefühle.
Heute hat sich dieser Bereich unseres Berufes emanzipiert. Die Fassmalerei ist ein eigener Bereich der Malerei geworden und in jeder Stadt findet sich meist mehr als nur ein Kunstmaler, der sich darauf spezialisiert hat, Oberflächen zu schaffen, die der Architektur des Möbels eine auch farbliche Entsprechung beigibt.
In unserem Atelier sind die Anfragen nach historischen Oberflächen am Häufigsten. Ich habe den Eindruck, auch die Kollegen leben hauptsächlich von dem Wunsch der Kunden, durch historisierende Oberflächen eine Würde und eine Individualität im Wohnbereich einzubringen.
Sie finden hier Beispiele für Oberflächen , die wir in der letzten Zeit für unsere Kunden entwickelt haben. Und Sie sehen: Alles alt!
Noch ein Wort der Werbung, das zugleich ein Wort der Befreiung ist: Denken Sie nicht mehr darüber nach, dass Ihr Fassmaler in der Nähe wohnen muß. Ihre Äpfel, die Sie kaufen sind ja auch aus Südafrika. Und erst die Kivis! Transport ist heute nicht mehr teuer. Denn wie ein Kunstmaler oder wie in der Wandmalerei ist es auch hier: Sie brauchen denjenigen, der am besten zu Ihnen und Ihrem Stil passt. Der am besten versteht, welche Wünsche Sie an das Wohnen haben. Denn die Fassmalerei ist dann kein Handwerk, wenn es um das Einfühlen in die Objekte geht.
Ganz anders ist das bei der Restaurierung, wenn wir ergänzen müssen, wenn Sie vielleicht zu vier alten Stühlen zwei Neue haben bauen lassen, und die Aufgabe in der Angleichung besteht! Dann ist Möbelmalerei lupenreines und höchstwertiges Handwerk. Dann gilt nur Perfektion!
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